In 76 Kapiteln führen bekannte Schriftsteller, Forscher und Journalisten quer durch den Kosmos der globalisierten Wissensgesellschaft (Hier ein Film dazu auf Youtube).
Es gibt verschiedene Lesepfade durch das Buch (Hier ein Mashup auf Google Earth). Einer davon folgt Orten der Technik, mit Kapiteln von Steve Wozniak, Peter Glaser, Gundolf S. Freyermuth.
Der Technik-Lesepfad verläuft so:
1 Cape Canaveral, Florida: Das Kap der hohen Hoffnung (Peter Glaser)
11 Das Cern bei Genf: Eine Kathedrale der Physik (Mathias Kläui)
14 Die Bibliothek von Alexandria: Wissen als politische Macht (Bernd Musa)
15 Google: Der Schlitz (Peter Glaser)
16 Antarktis: Flucht ins Eis (Gerald Traufetter)
27 Bangalore: Heiliges Mosaik aus Steinen und Mikrochips (Ilija Trojanow)
29 Die Apple-Garage: Die Legenden des Rocky Raccoon Clark (Steve Wozniak)
30 Miraikan, Tokio: Humanoide hinterm Absperrband (Charlotte Kroll)
31 Baikonur, Kasachstan: Himmelfahrt in der Steppe (Hilmar Schmundt)
34 Mauna Loa, Hawaii: Eine Kurve verändert die Welt (Christopher Schrader)
39 Oberwolfach: Der Welt entrückt im Paradies der Mathematiker
(Christian Fleischhack)
42 Nature, Crinon Street 4, London: Plaudern, Rauchen, Picheln
(Hilmar Schmundt)
44 Kernforschungszentrum Dubna, Russland: Atom rabotschij
(Meinhard Stalder)
52 Europäische Südsternwarte, Chile: Nach den Sternen greifen
55 Aspen, Colorado: Gipfelstürme der Physik (Ulrich Schollwöck)
59 Porthcurno, Cornwall: Die lange Leitung (Simone Müller)
61 Deutschland: Kraftwerk Autobahn (Erhard Schütz)
62 Bureau International des Poids et Mesures, Sèvres: Der Welt Standard(Milos Vec)
71 Phoenix, Arizona: Der kühle Kult der Kryonik (Gundolf S. Freyermuth)
74 Mars: Krieg der Welten (Karlheinz und Angela Steinmüller)
75 Second Life: Der Niedergang (Andreas Rosenfelder)
76 Der Unerreichbarkeitspol der Erde (Martin Wilmking)
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Interaktive Karten mit ausgewählten Mekkas
AUSSCHNITT: EUROPA
FÜR MAUSPOTATOES: die ersten 16 Kapitel als Flug durch Google Earth auf Youtube
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Online-Debatte über Sinn und Unsinn der Suche nach Mekkas der Wissenschaft
Pilgerorte der Wissensgesellschaft? Diese Vorstellung stößt im Forum der „Brights“ bei vielen Teilnehmern auf erheblichen Widerstand. Doch gibt es immer wieder Stimmen, die dann doch faszinierende Orte nennen, die einen emotionalen Mehrwert versprechen, der über rein rationale Ansätze der wissenschaftlichen Arbeit hinausgehen. Ein Diskussionsteilnehmer namens Twilight schreibt:
„Wer hat noch nie an einem schulischen Wandertag teilgenommen, dessen Ziel ein Naturkundemuseum war? Ich denke, hier gibt es eine gewisse Parallele zu einer Pilgerfahrt. Das Ziel, ein Gefühl für das zu bekommen, was hinter der „Erhabenheit“ dieses Ortes steckt. Wie ich schon mal schrieb, geht es dabei nur um Emotionen, die aber auch für Naturalisten wichtig sind.“
Welche Orte also werden in der Diskussion der Brights genann als potentiell erhaben? Es geht vor allem um Bibliotheken und um Naturschönheit. Genannt werden unter anderem:
-Das Barrier Reef
-Die kanadischen Berge und Wälder
-Die Haardanger Vidda in Norwegen
-Rocky Mountains, Alpen, Himalaya
-Der Grand Canyon
-Das Altmühltal
-Die Skyline einer Großstadt
-Ein Raketenstart
-Geysire
Immer wieder taucht ein Einwand auf im Diskussionsforum: die Vergleichbarkeit von Religion und Wissenschaft in Bezug auf das Erhabene. Ein Forumsteilnehmer namens Whatshisname schreibt:
„Ich will einfach nicht mit Theisten in einen Sack gesteckt werden…als ob wir Naturalisten irgendwann als „normale Religion“ gelten würden, um dann jeden Tag unseren Glauben durch die Neigung unseres Kopfes in Richtung Darwins Geburtsorts zu bekunden.“
Lassen sich religiöse und areligiöse Verhaltensweisen und Formen der Inspiration miteinander vergleichen? Immer wieder taucht diese Frage auf in „Mekkas der Moderne“. Hildegard Westphal zum Beispiel, eine der Herausgeberinnen des Buches, schreibt über Stevns Klint, eine geologisch einzigartige Klippe in Dänemark:
„Die Besucher, die mit diesem Szenario vertraut sind, erkennt man leicht. Sie wandern in kleinen Gruppen am Kliff entlang. Bleiben stehen, diskutieren. Auch bei Sommerhitze tragen sie schwere Bergstiefel. Sie fahren mit ihren Fingern vorsichtig über das Gestein, insbesondere dort, wo sich ein grauer Streifen durch die Wand zieht. Sie gehen so nah heran, dass sie es fast mit der Nasenspitze berühren, wie kurzsichtige Leser, die geheimnisvolle Zeilen in einem uralten Folianten entziffern.
Dieser graue Streifen im Gestein – Fischton oder auch »Fiskele- ret« genannt – ist weltberühmt. Hier, genau in diesem Moment, sind die Dinosaurier ausgestorben, und mit ihnen Ammoniten und etliche andere Tiergruppen. Man kann den Finger auf den Augenblick des Verschwindens legen, zumindest, wenn man, wie Geologen sich das näherungsweise gestatten, Gestein und Zeit gleichsetzt. Doch man sieht keine Dinosaurierknochen und auch sonst keine direkten Anzeichen einer Katastrophe. Wer die Zeichen an der Wand entschlüsseln will, muss sich auf die Finessen feinsinnigster Detektivarbeit einlassen.“
In vielen Kapiteln geht es genau um dies zentrale Problem der Evidenz. Was ist ein Faktum – und wie erkenne ich es? Viele besondere Orte erschließen ihre Bedeutung nicht von sich selbst. Sie werden erst bedeutsam, wenn ihre Größe oder Schönheit durch Verständnis komplizierter Prozesse nachvollzogen wird. „Meine Wahrnehmung übersteigt gleichsam den reinen Gegenstand – das ist das Erhabene“, wie es der Chemie-Nobelpreisträger Roald Hoffmann sagt (in Rückbezug auf Kant). Ähnlich verläuft auch die Diskussion im Internet-Forum der Brights. Twilight schreibt:
„Für echte Gelehrte, die professionelle Forschung betreiben, sind solche speziellen Orte eher zweitrangig. Aber sie tragen die wichtige Aufgabe, Begeisterung zu wecken und halbgeschlossene Augen zu öffnen – die Menschen emotional an die Wissenschaft zu binden, wie Mekka, Jerusalem, Ararat, das Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris oder der Uluru es für die verschiedensten Religionen tun.“
(HS)
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Willkommen im Inder-Net
Bangalore, das indische Hightech-Mekkas, ist Schauplatz einer neuen Fernsehserie in einem neuen Format, die am 16. November beginnt. „Dark Fibre“ heißt die halbdokumentarische Internet-Serie (sagt man das: Internet-Serie?), die über das Videonetzwerk http://www.babelgum.com exklusiv per Internet „ausgestrahlt“ wird („ausgestrahlt“?).
Der Regisseur Jamie King („Steal this Video“) folgt dabei den Mitarbeitern einer kleinen Kabelfernsehfirma in Bangalore, die nachts als „Cable wallahs“ illegal DVDs ins Netzspeisen und tags die morschen Kabelstränge reparieren – und dabei wie durch Zufall in die finsteren Machenschaften eines Unternehmers verstrickt werden. Als Gastkommentator tritt niemand anders auf als Noam Chomsky, der umstrittene Linguist vom MIT, der immer wieder durch politische Fundamentalkritik auf sich aufmerksam macht.
Das einzigartige Nebeneinander von Internet-Träumen und traditioneller Mystik beschreibt auch Ilija Trojanow in dem Buch „Mekkas der Moderne“ .
(WERBEUNTERBRECHUNG: „Mekkas der Moderne“ hat es übrigens gerade auf die Shortlist als „Wissenschaftsbuch des Jahres“ geschafft.Nun dürfen die Leser abstimmen im Netz.)
Danke. Hier nun also Trojanows Kapitel, frei herunterladbar, verteilbar, empfehbar, ganz im Sinne der Cable Wallahs aus „Dark Fibre“.
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Kapitel 26: Heiliges Mosaik aus Steinen und Mikrochips
Ilija Trojanow
Schon auf der Fahrt vom Flughafen in die Innenstadt von Bangalore erfährt der indienerfahrene Reisende angesichts glatter Alleen, leuchtender Laternen und begehbarer Bürgersteige einen Kulturschock. Zu beiden Seiten des dichten Verkehrs wird eifrig gebaut: Luxushotels, Appartementblocks mit imposanten Namen wie Akropolis und Säulen, die bis in den zehnten Stock hinaufreichen, sowie Einkaufszentren wie das bizarre Kemp Fort – einem Neuschwanstein unter den Shopping Malls, das sich uns schon am Flughafen mit einer in Zellophan eingewickelten Rose empfahl.
Trotz jüngster Unkenrufe von Übersiedlung und Verwahrlosung: der Großraum Bangalore wird seinem Namen als Silikon-Plateau weiterhin gerecht. Immer noch entscheiden sich viele internationale Investoren für diesen Standort, obwohl mit Hyderabad in den letzten Jahren ein ernsthafter Konkurrent um ihre Gunst herangewachsen ist. Die Sieben-Millionen-Metropole rüstet sich für die Zukunft: Planierraupen ebnen den Weg für eine zweispurige Ringautobahn; die Stadtväter planen eine Hochbahn, und am Stadtrand glänzt die blaue Glasfassade des kurz vor der Jahrtausendwende eröffneten »International Tech Park«.
Wer das Gelände betritt, verlässt das gemeine Indien. Mehrere Bauten, um einen frisierten Rasen gruppiert und unterirdisch miteinander verbunden, bekennen sich in ihrer Nomenklatura zu einer postmodernen Trinität: Entdecker – Schöpfer – Erfinder. Die so benannten Büropaläste haben ein wahres »Who is Who« der zeitgenössischen IT-Wirtschaft angelockt.
Der überwiegende Teil der hier niedergelassenen Firmen stammt aus dem Ausland, darunter auch SAP und Siemens. Die etwa 24.000 Mitarbeiter hingegen werden – von einigen Geschäftsführern abgesehen – allesamt vor Ort angeworben. Denn vier renommierte Hochschulen in Bangalore bringen eine beachtliche jährliche Ernte an qualifizierten, ambitionierten Fachkräften hervor, die sich gewiss glücklich schätzen, in diesem »technischen El Dorado« (laut Prospekt) arbeiten zu dürfen.
Tatsächlich erscheint einem der schicke Technopark wie aus einer Märchenwelt, wie eine von hohen Mauern umfasste Insel der Glückseligen mit eigener Stromversorgung und eigener Kanalisation, auf der man sich im Fitnessstudio oder bei Billard von seinen Aufgaben erholt (»Arbeiten-Leben-Spielen«, laut Prospekt). Bank, Bar, Krankenhaus sowie diverse Läden greifen schon auf die zweite Baustufe vor, bei der auch ein Wohnkomplex entstehen soll, um die Entwicklung zur autarken High-Tech-Station erfolgreich abzuschließen. Eigentlich fehlt dem golfplatzgroßen Gelände nur eines: ein Tempel.
Religiöse Abhilfe findet sich im nahe gelegenen Ashram Brindavan. Hausherr Sai Baba, dem zum 75. Geburtstag vor ein paar Jahren ein Stadion voller Anhänger gratulierte, nennt sich ohne falsche Bescheidenheit Bhagwan – der Noble, der Heilige, der Erhöhte, kurzum: Gott. Kein Wunder, dass er sich selbst zu Ehren einen Tempel mit klassizistisch-orientalischen Kuppeln hat errichten lassen (wer als Gott neben ihm steht, kümmert Sai Baba wenig, weswegen Menschen aller Konfessionen zu ihm pilgern). Der Ashram ist so streng bewacht wie der Tech-Park. In beiden Fällen obliegt die Verantwortung für die Sicherheit pensionierten Offizieren der indischen Armee, steifschlanke Asketen, die in einem merkwürdigen Gegensatz zu den barocken architektonischen Manifestationen ihrer jeweiligen Arbeitgeber stehen.
Sai Baba dürfte der politisch einflussreichste Guru Indiens sein. Zum Geburtstag wartete ihm eine Galerie von Ministern und Philistern auf. Obwohl der Wunderwirker schon mehrfach des Betrugs entlarvt worden ist – seine Materie-ist-Energie-Philosophie offenbart sich durch billige Zaubertricks – ist er erst neuerdings in unrühmliche Schlagzeilen geraten. Eine Reihe ehemaliger Verehrer haben ihn des sexuellen Missbrauchs bezichtigt und Medien in Australien, Schweden, London und München orale Details anvertraut. Der Skandal sickerte – wie so oft – zuerst ins Internet. Für wahre Gläubige kein Grund zur Skepsis, denn der Guru lehrt, dass »wir nicht ins Internet, sondern ins innere Netz blicken sollten«. Zudem sei jede Handlung des Babas ein »Lehren« – was Unverständigen falsch oder verwerflich erscheinen mag, wird zweifellos seinen rechten Grund und Sinn haben.
Dem Erfolg des aus ärmlichen Verhältnissen in die Sinnstiftungselite aufgestiegenen Sektenführers wird diese Kontroverse wenig anhaben können. Das gerade fertig gestellte Shri Sai Baba Institute of Higher Learning, ein gigantischer »When-Xanadu- met-Stalin«-Bau, setzt den Errungenschaften des Heiligen ein philanthropisches Denkmal. Sai Baba scheint die okkulten Bedürfnisse der Ersten Welt ebenso effizient zu befriedigen wie der Tech-Park die professionellen.
Hinter Bangalore, nachdem man die National Aerospace Laboratories, das Indian Satellite Research Center und die Hindustan Aeronautics Limited hinter sich gelassen hat, fällt man durch die Zeit und landet irgendwo im Mittelalter. Der Strom der Moderne erweist sich als urbanes Binnenmeer ohne Ausflüsse. Die Menschen leben in Lehmhütten mit Palmdächern, die Frauen tragen Wasserkrüge zum Brunnen, trennen die Spreu vom Weizen, indem sie das Getreide aus vollen Tellern in den Wind hinein werfen. In einem seltenen Zugeständnis an die Technologisierung breiten sie das Korn über die Straße aus und bedienen sich der Autoreifen zum Dreschen.
Interview zum Buch im österreichischen Rundfunk ORF
„Mekkas der Moderne“ in Endrunde zum Wissenschaftsbuch des Jahresin Österreich.
„Mekkas der Moderne“ hat es in die Endrunde zum Wissenschaftsbuch des Jahres in Österreich geschafft. Die Jury hat im Auftag des österreichischen Wissenschaftsministeriums die besten Bücher des Jahres vorausgewählt. Nun entscheiden die Leser darüber, wer den Publikumspreis gewinnt.
Sie sind herzlich eingeladen, Ihre Stimme abzugeben unter www.wissenschaftsbuch.at
Der Kommentar über Sai Baba ist eine grobschlächtige Verleumdung und das Resultat von Nichtwissen. Sai Baba wurde des Missbrauchs beschuldigt, jedoch sollten sie auch Fragen, wer solche Anschuldigungen erhebt und Warum..die Beschuldigungen erwiesen sich als unwahr und mit dem Hintergrund des Schädigungswunsches.
Genauso ist es mit den diversen Materialisationen über 40 Jahre..ein Trupp von Wissenschaftlern und Professoren fuhr zu Sai Baba, um ihn der Scharlatanerie zu entlarven , dieses gelang ihnen nicht und einige von ihnen blieben sofort dort- obgleich ihr eigenes Heim stattlich war.
Die weltweiten und regionalen Projekte dienen ohnehin nicht der eigenen Bereicherung und sind nicht für ihn selbst gebaut.
Die unzähligen modernsten Krankenhäuser helfen selbst den Ärmsten, die dort Zuflucht suchen und Sai Baba hat Wasserprojekte gefördert, wodurch ganze Dörfer und Regionen in den Genuss von gutem Trinkwasser gekommen sind. Also: wie kann jemand wie sie hier solche Unwahrheiten und Halbwahrheiten verbreiten?
Sairam
Ines Jöns
(bei Flensburg)
Sehr geehrte Frau Jöns,
tatsächlich gab es einige Kontroversen darum, wie die Wunder und Materialisierungen und das Verhalten des Sai Baba zu bewerten sind. Unser Autor hat sich dazu seine Gedanken gemacht, ebenso wie die Autoren, die ich nachfolgend aufliste. Vielleicht ist diese Bibliotraphie hilfreich für andere Leser, die sich ebenfalls ein Bild machen möchten.
Hilmar Schmundt
^ Nagel, Alexandra (note: Nagel is a critical former follower) „De Sai Paradox: Tegenstrijdigheden van en rondom Sathya Sai Baba“/“The Sai Paradox contradictions of and surrounding Sathya Sai Baba“ from the magazine „Religieuze Bewegingen in Nederland, ‚Sekten‘ „/“Religious movements in the Netherlands, ‚Cults/Sects‘ „, 1994, nr. 29. published by Free University of Amsterdam press, (1994) ISBN 90-5383-341-2
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^ a b Brown Mick, The Spiritual Tourist, Ch: „The Miracle In North London“, pp. 29–30, 1998 ISBN 1-58234-034-X 4
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^ Haraldsson, op. cit, pp. ??
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