WordPress bietet eine Weltkartenfunktion, mit der sich die mutmaßlichen Herkunftsländer der IP-Adressen zeigen lassen (auch wenn die Geolokation nicht immer so ganz präzise ist – außerdem gibt es ja auch noch HideMyAss et al.). Die Rangfolge der Abrufe sieht wie folgt aus: Deutschland (920), Österreich (191), Schweiz (76), USA (28). Und dann die Überraschung: Philippinen (22). Wie kann das sein? Spambots? Ein einzelner Fan? Kennen andere Blogger denselben Effekt? Sachdienliche Hinweise erwünscht. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Freistil
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Annie Leibovitz pilgert zu Freud, Darwin, Dickinson (Frage: wo finde ich die Liste der Pilgerorte, die sie gemeinsam mit Susan Sontag erstellt hatte?)
Die Fotografin Annie Leibovitz begab sich auf eine intime und doch sehr kanonische Bildungsreise nach dem Tod ihrer Lebenspartnerin Susan Sontag. Im Herbst legte sie den darauf basierenden Fotoband vor: Pilgrimage. Dominique Browning schreibt in der „New York Times“ über Leibovitz‘ Besuch bei den Niagarafällen:
„she noticed that her girls were mesmerized. She went to where they were standing, and grew still. “I was stunned by the beauty of the water,” she says. The picture she took that morning became the cover of the book. Weiterlesen
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Eurovision Song Contest: Epidemic Bloc Voting? Study author says: „No.“ And: „That’s a pity, because I always liked trying to predict the winner.“
Derek Gatherer in 2006 wrote a pretty cool paper about the statistics behind the Eurovision Song Contest. At that time he was working as a lecturer in Molecular Genetics in Liverpool. His best guess is that voting blocs like the „Viking Bloc“ of Scandinavian countries can indeed sway a vote, but they are not stable and are partly just memes that come and go. It would be fascinating to read his take on the 2011 competition. Why will the next contest take place in Baku? Has Azerbaijan become part of the Eastern Voting Bloc that was able to swing the vote (apart from a lot of „noise“ from other countries)?
So what happened this year? Does bloc voting still play an important role. My gut feeling says: Yes. But Derek, the author of that wonderful paper, was kind enough to reply to my e-mail. And to dampen my expectations.
„Since juries came back a couple of years ago, prediction has been very hard“, he writes: „Countries like Italy and Germany can now do quite well (even the UK are no longer always last). I think the EBU are probably congratulating themselves on smoothing out some of the most obvious irregularities. This is a pity for me as I always enjoyed trying to predict the winner, but it is probably better for the contest as a whole.“
Anyway. It was nice while it lasted. And maybe there are some other effects hiddden in the 2011 vote date. So here are some excerpts from Derek Gatherer’s paper from back in 2006 that still provides some good starting points for an analysis of the 2011 ESC:
In particular, the period since the mid-90s has seen the emergence of large geographical voting blocs from previously small voting partnerships, which initially appeared in the early 90s. On at least two occasions, the outcome of the contest has been crucially affected by voting blocs. The structure of these blocs implies that a handful of centrally placed countries have a higher probability Weiterlesen
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Ebo Taylor: Der Weg aus der Kolonialisierung der Musik war der Funk
Stefan Franzen besucht für die taz Ebo Taylor in Ghana, der in Berlin ein neues Album aufgenommen hat. Wie „verwestlicht“ ist die Ghanaische Musik? Franzen schreibt:
„Taylor geht 1962 nach London.“Ich diskutierte dort oft mit Fela Kuti darüber, wie wir den Highlife weiterentwickeln könnten. Irgendwann realisierte ich, dass unsere Musik seit der Kolonialisierung sehr nach Dur klang, ganz im Gegensatz zu der unserer Vorfahren. Ein Weg, da wieder rauszukommen, war der Funk.“ Ihn koppelt Taylor – zurück in Ghana – als Bandleader und Solist mit der alten Musik der Küstendörfer und Weiterlesen
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Mekka als Mekka der Moderne
Fotos: „Der Spiegel“
Mekka ist zukunftshungrig und bauwütig, sozusagen ein Mekka der Moderne – allerdings nur für die rund 1,57 Milliarden Muslime, die aus aller Welt dort anreisen dürfen. Nichtmuslime müssen leider draußen bleiben. Auch dies Verbot mag ein Grund sein, warum die Modernität Mekkas kaum wahrgenommen wird außerhalb der Weiterlesen
„Wie man mit genug Nahrung, frischer Luft und guten Kumpels jede Krise übersteht“
Im Buch „Mekkas der Moderne“ gibt Martin Wilmking praktische Lebenshilfe, besonders hilfreich in der dunkelsten Woche des Jahres:
Bristlecone-Kiefern, White Mountains: Wie man (fast) jede Krise übersteht
Eintagsfliegen haben ihre mid-life-crisis so um 12 Uhr mittags, wir etwa um das 40. Lebensjahr und eine Pinus longaeva? Einige der ältesten lebenden Bäume der Erde hatten ihre vielleicht so um Christi Geburt, oder zu Zeiten der Reformation, vielleicht auch erst Weiterlesen
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„The Economist“: Chinesen auf Kavalierstour durch Europa
Der „Economist“ schreibt unter dem Titel „A new Grand Tour“ über eine neue Tourismusgeografie, die durch chinesische Besucher entsteht. Zur den Orten der klassischen Kavalierstour (Vatikan! Venedig! Louvre!) kommen neue Pilgerziele dazu: Bonn (Beethoven), Trier (Marx), Metzingen (Hugo Boss), Cambridge (Xu Zimho) und Brüssel (Nato):
„When the bamboo curtain lifted a generation ago, the first contact many Chinese had with the outside world was in the form of imported goods, whose foreign fame Weiterlesen
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Bangalore: Willkommen im Inder-Net
Bangalore, das indische Hightech-Mekkas, ist Schauplatz einer neuen Fernsehserie in einem neuen Format, die am 16. November beginnt. „Dark Fibre“ heißt die halbdokumentarische Internet-Serie (sagt man das: Internet-Serie?), die über das Videonetzwerk http://www.babelgum.com exklusiv per Internet „ausgestrahlt“ wird („ausgestrahlt“?).
Der Regisseur Jamie King („Steal this Video“) folgt dabei den Mitarbeitern einer kleinen Kabelfernsehfirma in Bangalore, die nachts als „Cable wallahs“ illegal DVDs ins Netz Weiterlesen
Eingeordnet unter Ausblicke, Ausflüge, Expeditionen, Freistil, Postkoloniale Aufbrüche, Technik
Pilgerstätten des Pop als interaktive Weltkarte
Was sind Ihre Pilgerorte des Pop? Auf dieser Karte lassen sie sich einfach eintragen.
Andrian Kreye und Kollegen erzählen heute in der „Süddeutschen Zeitung“ auf Seite 9 über „Pilgerstätten des Pop“. Kreye schreibt:
„Soeben hat der Fremdenverkehrsminister von Großbritannien, John Penrose, den Zebrastreifen unter Denkmalschutz gestellt, über den die Beatles 1969 für Weiterlesen
Eingeordnet unter Ausblicke, Ausflüge, Freistil, Warenkreislauf
Interaktive Weltkarten mit Mekkas der Moderne: „Rayuela 2.0“
„Der Aufbau des Bands trägt der im Titel erwähnten Moderne Rechnung: Der Leser kann sich entweder von vorne bis hinten durcharbeiten, sich über eine Weltkarte selbst den Ort der nächsten »Landung« aussuchen — oder aber einer vorgeschlagenen Route folgen. Es scheint, als hätte Julio Cortázars nach demselben Prinzip verfasster Roman »Rayuela« Pate gestanden.“
-Claudia Reinert in EPOC (Ausgabe 1/2011)
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